„Jeder ist einzigartig“ – Projekttage an der
Panoramaschule
Vom 11. bis zum 13. Oktober 2022 fanden an
unserer Schule Projekttage zum Thema „Jeder ist einzigartig“ statt.
In dieser Zeit stand die Vielfalt der Kinder im Vordergrund, ihr
unterschiedliches Aussehen, die unterschiedlichen Interessen,
Stärken und Schwächen. Diese Vielfalt wurde bewusst gemacht und wir
lernten, dass sie ein Gewinn für unser Zusammenleben darstellt und
wir allen Menschen mit Toleranz und Respekt entgegentreten sollen,
auch wenn sie ein bisschen „anders“ sind.
Zum Auftakt besuchte uns das Team des Theaters
Q-rage mit dem Stück „Tierisch gut“. Darin geht es um verschiedene
Tiere, die es verlernt haben, friedlich zusammenzuleben. Die Eule
schickt sie auf eine Abenteuerreise, bei der sie einen Zauberduft
finden sollen, der wieder für einen friedlichen Umgang miteinander
sorgen soll. Auf der Reise merken die Tiere, dass jedes einzelne
etwas zum Gelingen von Gemeinschaft beitragen kann und so manche
vermeintliche Schwäche wird zur hilfreichen Stärke. Immer wieder
wurden die Kinder interaktiv in das Theaterstück mit eingebunden und
konnten den Tieren Tipps für ihr Verhalten geben. In den darauffolgenden Tagen vertiefte dann jede
Klassenstufe auf ihre Weise das Thema: Bei den Erstklässlern wurden Selbstporträts
gemalt und „Ich-Blätter“ gestaltet. Die Lehrerinnen lasen das
Bilderbuch „Du gehörst zu uns oder Jeder ist ein bisschen anders“
vor. In diesem Buch wird ein Bär von einer Elster gehänselt, weil er
eine rote Nase hat. Als kleines Experiment durften die Kinder in der
Pause einmal ausprobieren, wie es sich anfühlt, wenn man anders
aussieht. Wer wollte, nahm sich eine rote Clownsnase und ging damit
auf den Schulhof. Danach berichteten die Kinder von ihren
Erfahrungen. Außerdem wurden noch Stabpuppen gebastelt und die
Geschichte nachgespielt. Die Zweier lasen das Buch „Irgendwie anders“ und
gestalteten dazu kleine Büchlein. Sie beschäftigten sich mit den
Besonderheiten jedes Kindes und bastelten Sockentiere bzw.
Stabpuppen, um die Geschichte nachzuspielen. Im Musikunterricht
sangen sie das Lied „Komm, wir wollen Freunde sein“. In den dritten Klassen setzten sich die Kinder
vertiefend mit dem Theaterstück auseinander und lasen verschiedene
Bücher, z.B. „Michelle Obama“, um das Thema Rassismus und Mobbing zu
besprechen. Im Kunstunterricht wurden, ebenfalls zu einem
Bilderbuch, „Gefühls-Fische“ gemalt. Auch die Vierer arbeiteten mit einem Buch und
verschiedenen Texten zum Thema Rassismus. Im Englischunterricht
diente die Geschichte „Pink is for boys“ als Gesprächsanlass über
das Thema Vorurteile. Außerdem wurden über die Besonderheiten der
Kinder in den Klassen gesprochen und Elfchen (kleine Gedichte) zu
den Themen Rassismus und Einzigartigkeit verfasst. Zum Abschluss der Projekttage trafen sich alle
Klassen in der Sporthalle und jede Stufe präsentierte etwas, das sie
an den Tagen davor erarbeitet hatte. Das abwechslungsreiche Programm
beinhaltete eine Stabpuppengeschichte, ein Lied über Freundschaft,
einen Tanz und die Präsentation von Gedichten. Zum Schluss sangen
alle Kinder gemeinsam das Lied „Ich bin anders als du …. Na und? Das
macht das Leben eben bunt!“ Es war schön, dabei einmal wieder die
Gemeinschaft unserer ganzen Schule erleben zu können und wir hoffen,
dass diese Gemeinschaft durch die intensive Auseinandersetzung mit
den beschriebenen Themen noch stärker geworden ist.
Die Viertklässler haben die Projekttage mit
einem treffenden Satz beendet: „Die Panoramaschule steht auch nach
den Projekttagen für Gemeinschaft, Toleranz und Einzigartigkeit –
denn wir sind einfach spitze!“ |
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